Bücher sind ein wunderbares Medium, um Menschen mit spannenden Geschichten zu unterhalten, sie zusammenzubringen und mit lehrreichen Beiträgen in ihrem persönlichen Reifungsprozess und dem Aufbau moralischen Verständnisses zu unterstützen.
Getreu des Motto des Buch- und Medienblogs „Du siehst, was du liest“ gehe ich heute kurz auf die Verbindung zwischen Büchern ein. Oft befällt mich das Gefühl, innerhalb verschiedener Bücher ein verbindendes Element zu entdecken. Zuletzt geschehen in diesen zwei Titeln:
Bob Dylans Lied „The Times They Are A-Changin“ verbindet diese beiden Titel. Während der Lektüre zum „Dicken Mann“ maß ich der Erwähnung dieses Songs keinerlei Bedeutung zu. Doch als ich genau dieses Lied gestern in „Blood on Snow – Das Versteck“ wiederentdeckte, war wieder einmal eine Verbindung geschaffen. Man könnte meinen, dass die beiden Werke nicht viel gemeinsam haben. Doch bei genauerer Betrachtung fällt das verbindende Thema wie Schuppen von den Augen: Moral
Während David Edmons in „Würden Sie den dicken Mann töten“ über moralische Aspekte unserer Gesellschaft spricht, und ob man ein Menschenleben beenden darf, um das Vieler zu retten, steht der Protagonist in Jos Nesbos „Blood on Snow – Das Versteck“ in immer wiederkehrenden Moraldilemmata.
Viele Blogger verschenken heute Bücher. Körperlich. Der Buch- und Medienblog entschied sich dazu Gedanken zu verschenken und dazu anzuregen, sich über moralische Fragen auszutauschen:

Wie würdest du dich entscheiden?
Darf ich die Entscheidung treffen, ob ein Mensch oder fünf Menschen sterben? Oder muss ich gar Handeln und die Weiche so umstellen, dass der geringste Schaden eintritt? Also bewusst das Mittel anwenden, das durch meine Entscheidung einen Menschen sterben lässt?
Ich wünsche einen schönen Tag des Buches!
Oliver W. Steinhäuser