In der Rezensions-Schmiede

Zurzeit befasse ich mich mit dem Titel „Broken Dolls – Er tötet ihre Seelen“ von James Carol.
Dieser Titel zieht derzeit viel Aufmerksamkeit auf sich und besticht durch eine sehr gelungene Gestaltung, die es kaum zulässt den Blick abzuwenden.
Das Zusammenspiel von Typografie, Farbe und lackierter Prägung des abgebildeten Werkzeuges ist sehr stimmig.
Für diesen Titel hat dtv wohl ein nicht geringes Marketingbudget eingeplant:
Buchtrailer…

Broken Dolls_Anzeige

 …und Anzeigen, wie hier in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung:

Mir fehlen nicht mehr viele Seiten, bis ich den Titel zu Ende gelesen habe. Jedoch kann ich schon jetzt soviel sagen, dass dieses Buch nicht zu meinen favorisierten und angepriesenen Werken gehören wird.

24h Journalismus wird verschoben

Meldung der Jugendpresse Baden-Württemberg:

Medienmachen extrem – um dies zu ermöglichen brauchen wir jede helfende Hand im Team. Leider fällt unsere Projektleiterin, bei der alle wichtigen Informationen zusammenlaufen, wegen eines Sportunfalls sehr kurzfristig bis nach der Veranstaltung aus. Uns liegt eine qualitativ hochwertige und sorgenfreie Veranstaltung am Herzen. Wir haben uns nach zwei Tagen Bedenkzeit dazu entschlossen, dass wir so kurzfristig die große Verantwortung nicht auf mehrere Schultern verteilen können und werden. „24h Journalismus“ wird im Frühjahr 2015 nachgeholt werden.

Derzeit arbeiten wir mit Hochdruck daran, einen Alternativtermin zu finden, den wir euch umgehend mitteilen werden. „24h Journalismus“ bleibt natürlich das Projekt, in dem ihr gegen andere Medienmacherinnen und Medienmacher antreten und euch gleichzeitig mit ihnen vernetzen könnt und am Ende noch tolle Preise auf euch warten! Aus diesem Grunde würden wir uns sehr freuen, wenn wir uns am Jahresanfang in der Merz Akademie sehen – dann sogar bei besserem Wetter.

Falls du dich bereits angemeldet hast, tut es uns sehr Leid, dass wir dir derart kurzfristig absagen müssen und hoffen, dass du uns verstehen kannst. Weitere Informationen hast du von uns per E-Mail erhalten.

Bei Fragen kannst du dich jederzeit an unser Büro-Team wenden!

Jugendpresse Baden-Württemberg sucht junge Medienmacher

150 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 26 Jahren haben am 22. und 23. November 2014 die Chance beim Recherchewettbewerb „24 Studen Journalismus“ eigene Medienbeiträge zu produzieren.

Die Arbeitszeit des Wettbewebs erstreckt sich von 12 Uhr des 22. Novembers, bis um 12 Uhr des 23. Novembers 2014.
Der Recherchewettbewerb ermöglicht es den Teilnehmern, aus fünf verschiedenen Bereichen zu wählen: Audio, Foto, Layout, Video und Print.
Zum Auftakt des Wettbewerbs finden Workshops statt, die den Jugendlichen erste Tipps sowie Informationen vermitteln. Es berichten dazu unter anderem Experten des Radiosenders BigFM, des Online-Senders Stuggi.tv und der Jugendzeitung „Yeaz“ von deren täglicher Medienarbeit.
Das Thema, zu dem die jeweils aus vier bis sechs Personen zusammengesetzten Gruppen berichten erfahren die Teilnehmer erst vor Ort.

Die Teilnahme kostet 15 € und beinhaltet die Kosten für Übernachtung, alle Programmpunkte und Verpflegung laut Programm enthalten.
Die Anmeldung ist bis zum 15. November 2014 unter www.jpbw.de möglich.
Genauere Informationen entnehmen Sie bitte den Teilnahmebedingungen!

Oliver W. Steinhäuser

 

25.000 Bücher warten im Haus der Wirtschaft

In der Zeit vom 13. November bis zum 7. Dezember finden zum 64. Mal die Suttgarter Buchwochen statt.

Auch in diesem Jahr ist das Haus der Wirtschaft der Veranstaltungsort der Stuttgarter Buchwochen.
Nachdem im letzten Jahr die Rede von einem eventuellen neuen Veranstaltungsort der Buchwochen war, gibt es in diesem Jahr bislang keinerlei derartiger Gerüchte.
Aufgrund der Architektur des Gebäudes kamen im letzten Jahr Bedenken bezüglich der Gewährleitung des Brandschutzes auf.
Diese entspVorsicht Buch2rächen nicht dem Stand der damaligen/heutigen Brandschutzbestimmungen.
Es war auch die Rede von einer Beschränkung der Besucherzahlen.
Ob ein Ansturm auf das Haus der Wirtschaft in diesem Jahr zur Regulierung des Besuchereinlasses führt bleibt abzuwarten.

Einfach hin gehen und selbst erfahren!

Impression aus 2013

In der Rezensions-Schmiede

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Zurzeit befasse ich mich intensiv mit „Rückwärtssalto“ von Evi Simeoni.

Stay tuned!

Oliver W. Steinhäuser

Klappentext:
»Antonia war Turnerin. Sie ging davon aus, dass sie so geboren war.«

Die letzten Monate im Leben der Mutter: Viel zu wenig Zeit und doch genug für die fünfzigjährige Designerin und ehemalige Turnerin Antonia, um jahrzehntealte Verletzungen noch einmal zu durchleben. Trotzdem sind diese neun Monate für Mutter und Tochter auch eine Zeit der Gnade.

Antonia ist ein außergewöhnlich begabtes Mädchen, das von seiner Mutter Elsa und dem Rest der Familie wenig Aufmerksamkeit bekommt. Die erfährt sie nur beim Turnen durch ihren Trainer, der die zentrale Männerfigur ihrer Jugend wird. Doch dies treibt Antonia in einen Teufelskreis. Je weniger Anerkennung sie in ihrer Familie findet, desto heftiger steigert sie ihre Anstrengungen, als Sportlerin Erfolg zu haben. Evi Simeonis zweiter Roman erzählt aber nicht nur von der späten Annäherung einer Tochter an ihre Mutter, sondern versucht auch zu ergründen, was der Spitzensport in den Seelen von Kindern anrichten kann.

Marketinganalyse von „Ich bin die Nacht“ von Ethan Cross

Lassen Sie uns zunächst kurz über die Buchgestaltung sprechen:

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„Ich bin die Nacht“ erschien bei Bastei Lübbe.

Nachdem ein Verlagshaus sich zur Publizierung eines Titels entschieden hat, legt es sich für eine Kategorie des Buches fest. Soll das Buch als ein A-, B- oder C-Titel eingeordnet werden. Die A-Kategorie stellt dabei die aufwendigste Vermarktungsstrategie dar, die es erfordert ein hohes Marketingbudget aufzuwenden. Ein Titel der C-Kategorie wird in der Regel vom Erfolg anderer A- und B-Titel getragen. C-Titel sind oft nicht wirtschaftlich, dienen dem jeweiligen Verlag allerdings in den meisten Fällen dazu, das verlagsspezifische Portfolio zu ergänzen.

Wie ich den Buchtitel kategorisiere:
Der Autor Ethan Cross schrieb mit dem Buch „Ich bin die Nacht“ sein Debüt. Da es zum Zeitpunkt der deutschen Erstveröffentlichung im Dezember 2013 keinerlei Referenzen über den Autor auf dem deutschen Markt gab, konnte der Verlag weder den Autor, noch den Buchtitel als „Marke“ platzieren.

Aus diesem Grund gibt es nur eine effektive Option, das Buch den Kunden schmackhaft zu machen: Ich bin die Nacht-warm_kalt
Die Covergestaltung!
Und die verfehlt ihre Wirkung nicht. Bastei Lübbe wagte das eigentlich Unmögliche: Das Cover des Thrillers „Ich bin die Nacht“ trägt schwarze Schrift auf schwarzem Grund. Auch der Buchblock ist an allen Seiten schwarz bedruckt (dreiseitiger Farbschnitt).
Es zieht damit unweigerlich die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich. Hält man es einige Zeit in der Hand, um die Inhaltsangabe auf der Buchrückseite zu lesen, reagiert die schwarze Schrift des Titels mit der Wärme der Handflächen und färbt sich weiß.

Oliver W.Steinhäuser